Wir freuen uns, dass Sie diese Seiten, in denen wir für Interessenten eine kleine Zusammenfassung zeigen wollen, geöffnet haben.
- Wir sehen die Rettungshundearbeit als eine ernste Aufgabe.
- Wir sind keine Hobbyretter, auch wenn wir diese Aufgabe ehrenamtlich in unserer Freizeit erfüllen.
- Wir möchten in erste Linie Menschen retten. Dies ist nur bei guter Ausbildung von Mensch und Hund möglich. Hierzu sollte die Fluktuation so gering wie möglich gehalten werden. Nur wo man sich wohl fühlt bleibt man gerne und arbeitet auch in seiner Freizeit ehrenamtlich mit.
- Also sind unsere wichtigsten Grundsätze zur Zusammenarbeit, Offenheit und Ehrlichkeit, denn ohne Vertrauen untereinander ist eine fundierte Ausbildung von Rettungshundeteams nicht möglich.
- Die Rettungshundestaffel benötigt, neben der eigentlichen Aufgabe Menschen zu suchen und zu retten, auch einen Teil ihrer Zeit für die Öffentlichkeitsarbeit. Vorführungen der Rettungshundestaffel sind ein Bestandteil dieser Öffentlichkeitsarbeit. Hunde sind ein großer Publikumsmagnet und erleichtern bzw. ermöglichen uns Kontakt und Zugang zu Menschen, um ihnen unsere Arbeit näher zu bringen. Ein positives Auftreten in der Öffentlichkeit ist das Aushängeschild unserer Rettungshundestaffel.
Rettungshundearbeit kann sehr viel Spaß machen, stellt aber auch einige Anforderungen an Hund und Hundeführer. Als erstes einige Anmerkungen die uns spontan eingefallen sind.
- Der Zeitaufwand bei der Rettungshundearbeit ist nicht gerade gering. Es können schnell schon mal 10-12 Stunden in der Woche zusammenkommen.
- Neben den Beiträgen kommen bis zur Einsatzfähigkeit noch so manche Kosten auf einen zu. So können wir die Einsatzkleidung nicht, wie die großen Hilfsorganisationen, zur Verfügung stellen. Auch Fortbildungslehrgänge müssen selbst finanziert werden.
- Man sollte davon ausgehen, dass die Ausbildung bis zur Prüfung auch 3 Jahre dauern kann, je nach Alter und Eignung des Hundes.
- Teamfähigkeit ist eine der Grundvoraussetzungen in unserer Hundestaffel. Wir möchten keine Staffelmitglieder, die sich weder weiterbilden, noch aktiv mitarbeiten möchten.
- Verwechseln Sie die Rettungshundestaffel bitte nicht mit einer Hundeschule oder einem Hundesportverein. Unsere Hauptaufgabe ist die Rettungshundearbeit und nicht die Unterordnung.
- Wir möchten bei der Ausbildung Ihres Hundes eng mit Ihnen zusammenarbeiten. Sie kennen ihren Hund und seine Eigenheiten besser als jeder Ausbilder. Wir suchen zusammen den richtigen Weg der Ausbildung für Sie und für Ihren Hund und begleiten Sie dabei den Hund zum Rettungshund auszubilden.
- Es ist schön wenn Sie bereit sind auch außerhalb der Rettungshundearbeit noch mit Ihrem Hund, besonders am Grundgehorsam, zu arbeiten. Bitte arbeiten Sie mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen. Der Hund soll stets den Spaß an der Arbeit mit Ihnen behalten.
- Rettungshundearbeit ist ein Ehrenamt mit dem keine Pokale gewonnen werden und für die man kein Honorar bekommt. Unser Lohn ist die Dankbarkeit der Menschen denen wir helfen.
Wir haben da mal ne Frage !
- Können Sie regelmäßig an Trainings- und Ausbildungsveranstaltungen sowie an Öffentlichkeitsarbeiten und Ausbildungsveranstaltungen teilnehmen?
- Können Sie es mit Ihrer Familie / Lebenspartnern vereinbaren, dass Sie viel Zeit beim Training, Vorführungen und Einsätzen verbringen? – Natürlich sind diese beim Training gern als Gäste gesehen und wenn Sie möchten, dürfen sie auch gern mal als Versteckpersonen / Helfer mitarbeiten.
- Schaffen sie es auch außerhalb der Staffelarbeit mit Ihrem Hund zu trainieren (z. B. am Gehorsam)?
- Ist es Ihnen möglich auch entfernt liegende Einsatzgebiete, Trainingsgebiete und die Theoriestunden mit dem Hund eigenständig zu erreichen?
- Haben Sie kein Problem damit, dass Ihr Hund im Einsatzfahrzeug oder Anhänger transportiert wird?
- Können Sie es verkraften, dass Ihr Liebling (wir meinen natürlich den Hund) auch mal etwas länger beim Training im Auto, Hundebox, Hundeanhänger o. ä. warten muss?
- Haben Sie richtig Lust auch an der Ausbildung anderer Hunden mitzuarbeiten, das Opfer zu spielen und längere Zeit gemeinsam mit Krabbeltieren z. B. in feuchten, kalten und dunklen Kellern zu hocken oder bei Regen unter Gebüschen zu liegen?
- Fühlen Sie sich psychisch und physisch fit (keine Angst, wir suchen hier nicht nur Sportskanonen und Menschen mit Nerven wie Draht)?
- Ist Ihnen bewusst, dass sowohl beim Training als auch im Einsatz unter Umständen ein Unfall passieren kann?
- Haben Sie ein Problem damit selbst im Winter bei Minusgraden und im Sommer bei plus 30 Grad mit uns zusammen zu trainieren?
- Ist Ihnen klar, dass sich geprüfte Rettungshundeteams verpflichten mit ihren Hunden jederzeit an Einsätzen teilzunehmen? Auch im Dunklen, bei strömenden Regen, Schneefall, Hitze usw. Einsätze bis zum Ende, mitzutragen?
- Sie lesen gerade, dass es selbst bei Einsätzen keine Kostenerstattung für Auslagen, Verdienstausfall usw. gibt, kommen Sie damit zurecht?
- Was sagt Ihr Arbeitgeber dazu, dass Sie ehrenamtlicher Helfer werden wollen und an Einsätzen teilnehmen möchten?
Wenn Sie noch Fragen haben und die Antwort nicht auf der Internetseite finden konnten oder sich für unsere Arbeit interessieren, schreiben Sie uns doch einfach eine Nachricht. In der Regel werden wir diese innerhalb von 24 Stunden beantworten. Selbstverständlich beantworten wir auch die Fragen der Leute, die nicht in die Rettungshundearbeit wollen, sondern einfach nur neugierig sind. Über Interesse an unserer Arbeit freuen wir uns natürlich immer!